Audi80LC-Sondermodell


Sondermodell Audi 80 LC

1980 wurde unter der Überschrift „ein halbes Dutzend Möglichkeiten, ein halbes Dutzend Scheine zu sparen“ diverse Sondermodelle präsentiert,
darunter zum ersten Mal der Audi 80 LC, welcher ausschließlich viertürig mit 5-Gang-Schaltgetriebe zu haben war.
Bei der Motorisierung standen der 1,6-Liter-Benzier mit 75 und 85 PS zur Wahl.

Erhältlich war der Wagen in Diamantsilbermetallic, Saturnmetallic oder der Sonderfarbe Venusrot,
die sonst ausschließlich für den Imageträger Audi Quattro im ersten Modelljahr zu haben war.

So war der LC auf den ersten Blick nicht vom Topmodell 80 GLS zu unterscheiden; auch die 13“ Waffeleisen-Alufelgen vom Coupé
werteten den LC äußerlich auf - nur die beim GLS serienmäßige Bronze-Verglasung kam hier nicht zum Einsatz.

Auf der rechten Seite der Heckklappe wies der aus einer Rasterfolie geplottete LC-Schriftzug auf das Sondermodell hin.

Die Ausstattung war zwischen der L- und der GL-Ausstattung angesiedelt, die Polster waren mit Karovelours in Negro bezogen,
die Ziernähte wichen allerdings von allen restlichen Modellvarianten ab - das Nahtmuster war fand sich erst 2 Jahre später
in der Ausstattungsvariante GL wieder.

Die Türtafeln mit durchgängigem Kunstlederbezug (ebenfalls in negro) waren mit der etwas günstigeren L-Ausstattung identisch,
ebenso wie das Ablagefach auf dem Mitteltunnel statt der Mittelkonsole der höherwertigen Varianten.

Darüber hinaus fehlte jedoch ein Handschuhfach-Schloß genauso wie das Ablagefach für die Servicemappe auf der linken Seite,
und auch die Zierleiste in der Mitte des Armaturenbretts hatte man eingespart.

Dafür waren jedoch der rechte Außenspiegel, ein Zigarettenanzünder, höhenverstellbarer Fahrersitz, hintere Kopfstützen
sowie das Stereo-Cassettenradio „Puebla Stereo CR“ mit jeweils zwei Lautsprechern vorne und hinten im Lieferumfang enthalten.

2 Jahre später wurde das LC-Thema erneut aufgegriffen: zum 10jährigen Jubiläum der Audi 80 -Baureihe war das Sondermodell
mit einigen Änderungen erneut zu haben - und diesmal wurde ihm auch ein eigener Verkaufsprospekt spendiert.